Presse/rating22.10.2019

Unternehmensqualität der Privaten Krankenversicherer 2019/20

„Die Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Dieses Bonmot des Philosophen Arthur Schopenhauer kann jeder bestätigen, der schon einmal krank war. Kein Wunder, dass daher für viele eine möglichst gute Krankenversicherung unverzichtbar ist. Doch die meisten Bundesbürger müssen sich in Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) versichern, so will es der Gesetzgeber. Und dass, obwohl man sich nur bei Privaten Krankenversicherungen exakt den Krankenversicherungsschutz zusammenstellen kann, den man für sich und seine Familie möchte. Nicht zuletzt deshalb entschieden sich rund 8,74 Millionen Deutsche, denen die Politik die Wahl zwischen privater und gesetzlicher Absicherung gelassen hat, für die Private Krankenversicherung (PKV). Doch auch alle, die nicht komplett zur PKV wechseln können, haben zumindest die Möglichkeit, mit privaten Zusatzversicherungen in bestimmten Bereichen ihr Schutzniveau zu erhöhen – etwa beim Zahnarzt oder bei stationären Behandlungen im Krankenhaus.

Allerdings sollte man sich unbedingt vor Vertragsabschluss über den Krankenversicherer informieren. Denn die Unterschiede zwischen den einzelnen Gesellschaften sind groß. Während einige grundsolide dastehen, kämpfen andere mit finanziellen Schwierigkeiten. Ein wichtiger Grund dafür: Die gesamte PKV-Branche ist von der immer noch andauernden Niedrigzinspolitik der Europäischen Notenbank betroffen. Denn auch PKV-Anbieter legen einen Teil ihrer Kundengelder am Kapitalmarkt an – inzwischen insgesamt rund 270 Milliarden Euro. Werfen die Anlagen nicht mehr die prognostizierten Renditen ab, müssen Versicherer ihre PKV-Tarife neu kalkulieren, so fordert es der Gesetzgeber. Die Folge: Die Versicherten müssen höhere Beiträge zahlen.

In der aktuellen DFSI-Studie zur Qualität aller 33 in Deutschland aktiven PKV-Anbieter werden Substanzkraft und Produktqualität jeweils mit 40 Prozent gewichtet. Der Bereich Service fließt mit 20 Prozent in das Qualitätsrating ein. Die Ergebnisse des Qualitätsratings: Platz 1 geht wie in den Vorjahren an die Allianz Private Krankenversicherung. Sie erzielte – ebenso wie die zweitplatzierte Signal Iduna – die Gesamtnote „Sehr Gut (1,2)“. Dahinter auf Platz drei die Barmenia mit „Sehr Gut (1,3)“. Weitere drei Versicherer erhielten jeweils die Note „Sehr Gut (1,5)“: HanseMerkur, ARAG und DKV Deutsche Krankenversicherung. 23 PKV-Anbieter erhielten ein „Gut“ und vier ein „Befriedigend“.
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DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt zudem seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.