Referenz07.06.2017
FOCUS-MONEY Heft 24/2017 Goldsparpläne
Sparpläne gibt es nicht nur für Wertpapiere. Auch Goldbestände kann man Stück für Stück aufbauen. Welche Anbieter günstig und zuverlässig arbeitenWann ist der beste Zeitpunkt, um Aktien zu kaufen? Mit dem richtigen Timing an der Börse ist das so eine Sache. „Wer versucht, den Markt zu timen, tut seinem Broker einen Gefallen, aber nicht sich selbst“, lautet eine der vielen Weisheiten von Warren Buffett. Mit dem Versuch, das Auf und Ab im Handel perfekt zu nutzen und den günstigsten Einstiegsmoment abzupassen, braucht man dem Investment-Guru nicht zu kommen. Das Orakel von Omaha schwört auf qualitätsstarke Investments und lange Haltedauer – egal, zu welchem Zeitpunkt. Wer als Otto Normalanleger dem Buffett’schen Credo etwas abgewinnen kann, der baut sich sein Portfolio am besten über Sparpläne auf und kauft regelmäßig für einen gleich bleibenden Betrag Anteile an breit investierenden Fonds oder Aktien solider, erfolgreicher Unternehmen. Übers Timing muss man sich dann keine Gedanken machen. Ist die Börse im Keller, werden entsprechend mehr Anteile bzw. Aktien eingesammelt als in Hochphasen. So optimiert sich der Einstiegspreis von ganz allein. Oder um es mit einem weiteren Buffett-Bonmot zu sagen: „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind. Sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
In ein gut gemischtes Portfolio gehören allerdings nicht nur Wertpapiere. Fünf bis 15 Prozent sollten in Gold investiert werden, raten Anlageexperten. Es gilt als das ultimative Wertaufbewahrungsmittel, als Schutz gegen Inflation und sicherer Hort fürs Ersparte, wenn die Zeiten rau werden. Schließlich wird es nur in begrenzten Mengen gefördert und bleibt daher knapp und wertvoll – und das seit Jahrtausenden. Der Preis schwankt allerdings stark. Es empfiehlt sich daher, auch die Goldposition im Depot über einen Sparplan aufzubauen, um dem Timingproblem aus dem Weg zu gehen. FOCUS-MONEY und das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) haben die besten Anbieter herausgefiltert.
Download Artikel (pdf, 2.18 MB)