Referenz15.07.2020
FOCUS-MONEY Heft 30/2020 Geförderte Pflegeversicherung
Pflege ist ein Megathema. Die ergänzende Pflege-Vorsorgeförderung subventioniert der Staat mit 60 Euro pro Jahr. Welche Policen für welche Altersgruppen top sindSteht die Pflege in Deutschland kurz vor dem Kollaps? Wer dies den Sozialverband VdK fragt, erhält als klare Antwort: Ja! Pflegende Angehörige, so die VdK-Präsidentin Verena Bentele, hätten vielerlei Probleme, jedoch kaum Unterstützung. So gebe es etwa in Bayern zu wenige Kurzzeitpflegeplätze, und die ambulanten Versorgungsstrukturen reichten in vielen Regionen nicht aus. „Pflegende Angehörige beuten sich selbst so aus, dass sie während oder nach der Pflege oft selbst zum Pflegefall werden“, sagt Bentele. Prekär ist auch die Situation von stationär Pflegebedürftigen hierzulande. Einrichtungen fällt es nicht nur immer schwerer, qualifiziertes Personal zu gewinnen. Auch steigt der von Heimbewohnern selbst zu zahlende Eigenanteil an den Pflegekosten für ihre stationäre Versorgung merklich an, was Statistiken des Verbands der Ersatzkassen (VDEK) attestieren.
Um im Fall der Fälle mal nicht den eigenen Kindern, Verwandten oder gar Freunden verpflichtet zu sein, raten Fachleute heute dringend dazu, die Pflegepflichtversicherung mit einer kapitalgedeckten, privaten Pflege-Police zu flankieren. Aus Expertensicht durchaus eine gute Wahl zum Schließen der „Pflege-Lücke“ ist die private, ergänzende Pflege-Vorsorgeförderung, kurz Förder-Pflege. Clou dabei: Der Staat subventioniert das Ganze mit immerhin jährlich 60 Euro. Nur, welche Policen am Markt sind erste Wahl? Antworten darauf gibt FOCUS-MONEY. Zusammen mit dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) hat FOCUS-MONEY die Tarife am Markt analysiert – und für Kunden im Alter von 25, 35, 45 und 55 Jahren die besten herausgefiltert.
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