Referenz24.08.2016

FOCUS-MONEY Heft 35/2016 Klassische Pflegetagegeld-Policen

Flexibel? Oder doch lieber statisch? Mit welchen Pflegetagegeld-Varianten heute Bürger die „Versorgungslücke“ zur gesetzlichen Pflegepflichtversicherung am besten schließen

Pflegebedürftigkeit betrifft nicht nur Betroffene, sondern auch deren Angehörige. Sollten die Mittel aus Rente und gesetzlicher Pflegeversicherung der Patienten nicht reichen, zahlt zwar die Differenz zunächst der Sozialhilfeträger. Dieser holt sich jedoch das Geld anschließend bei den unterhaltspflichtigen Kindern wieder zurück! Um nicht die Nachfahren anbetteln zu müssen – was zwei Drittel der Deutschen laut INSA-Umfrage vehement ablehnen –, raten Fachleute den Bürgern heute dringend, die Pflegepflichtversicherung mit einer kapitalgedeckten, privaten Pflege-Police flankierend abzusichern. Neben „Förderpflege“ (s. FOCUSMONEY 31/16, Seite 74 ff.) und „Kombi-Tarifen“ (s. FOCUS-MONEY 33/16, S. 64 ff.) sind „statische“ und „flexible“ Pflegetagegeld-Tarife eine Option. Doch welche dieser Policen bieten derzeit ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis? Dieser Frage ist FOCUS-MONEY nunmehr im dritten Teil seiner umfangreichen Pflegetagegeld-Serie nachgegangen. Zusammen mit dem Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) in Köln hat FOCUS-MONEY dazu sogenannte statische und flexible Pflegepolicen analysiert und für Versicherte von 25, 40, 50 und 60 Jahren die jeweils besten Tarife herausgestellt.

Für FOCUS-MONEY hat das Deutsche Finanz-Service Institut (DSFI) Pflegetagegeld-Policen in den beiden Tarifvarianten „statisch“ und „flexibel“ für Versicherte von 25, 40, 50 und 60 Jahren analysiert. Angeschrieben wurden dazu vom DFSI 42 Versicherer. Den Fragebogen komplett ausgefüllt und zurückgesandt haben 23 Gesellschaften.
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DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt zudem seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.