Referenz26.10.2016

FOCUS-MONEY Heft 44/2016 Pflegerente

Die gesetzliche Pflegepflichtversicherung deckt bei Weitem nicht die realen Kosten Pflegebedürftiger. Mit privaten Pflegepolicen wie der Pflegerente können Vorausschauende die breit klaffende Versorgungslücke schließen

Das Thema Pflegebedürftigkeit tangiert nicht nur die Betroffenen, sondern auch deren Angehörige. Wie das? Sollten die Mittel aus Rente und gesetzlicher Pflegeversicherung der Patienten nicht reichen, zahlt zwar die Differenz zunächst der Sozialhilfeträger. Dieser holt sich jedoch das Geld anschließend bei den unterhaltspflichtigen Kindern wieder zurück. Damit sie nicht die Nachfahren anbetteln müssen – was zwei Drittel der Deutschen laut INSA-Umfrage auch vehement ablehnen –, raten Fachleute den Bürgern heute dringend, die Pflegepflichtversicherung mit einer kapitalgedeckten, privaten Pflegeversicherung flankierend abzusichern.

Neben sogenannten Pflegetagegeld- und Pflegekostenpolicen nebst staatlich subventionierter, ergänzender Pflegepolice haben viele Assekuranzen private Pflegerenten zum Schließen der Versorgungslücke in ihrem Portfolio. Pflegerenten zahlen Pflegebedürftigen im Leistungsfall eine lebenslange Rente, deren Höhe sich an den Prämien und der jeweiligen Pflegestufe orientiert. Dickes Plus dieser Vorsorgeprodukte: Die Beiträge bleiben über die gesamte Laufzeit stabil. Und Versicherte haben die Option, ihre Zahlungen ganz oder für einen bestimmten Zeitraum auszusetzen.

Doch welche Pflegerenten am Markt heben sich in diesem Jahr mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aus der Masse heraus? Dieser Frage ist FOCUS-MONEY nachgegangen. Zusammen mit dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) in Köln hat FOCUS-MONEY dazu für Versicherte im Alter von 40, 55 und 60 Jahren Basis-, Komfort-, Premium- und flexible Rentenpolicen unter die Lupe genommen und deren Qualität bewertet.
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DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt zudem seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.