Presse/studie14.09.2017
Zukunftssicherheit deutscher Lebensversicherer
Die Lebensversicherer leiden unter den Niedrigzinsen. Einer lebt bereits von der Substanz. Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) hat daher untersucht, wie zukunftssicher deutsche Lebensversicherer aufgestellt sind. Das Ergebnis: Sollte sich die Lage nicht ändern, wird es für einige eng. Es gibt aber auch Anbieter die gut gerüstet sind – etwa das Trio, das in der DFSI-Studie am besten abschnitt: WWK, Europa und Hannoversche.Die Lebensversicherer kämpfen. Sie kämpfen ums Überleben. Die Niedrigzinsen machen ihr traditionelles Geschäft kaputt. Die Kunden klagen über immer geringere Ablaufleistungen; die Unternehmen über immer geringere Kapitalerträge. Ein Versicherer – die Debeka – weist bereits im letzten Jahresabschluss einen negativen Rohüberschuss aus. Heißt: Die Debeka lebt von der Substanz.
„Diese Ertragsschwäche ist beileibe nicht auf die Debeka beschränkt“, sagt Marco Metzler, seit gut 15 Jahren in führenden Positionen der Versicherungs- und Finanzbranche und Fachbeirat beim DFSI. „Unsere Studie ,Die Zukunftssicherheit der deutschen Lebensversicherer‘ zeigt, dass weiteren Anbietern das Wasser bis zum Hals steht.“
Um die Überlebenschancen der Lebensversicherer abzuschätzen, hat das DFSI bei insgesamt 70 Anbietern fünf Bereiche untersucht: Substanzkraft, Ertragsstärke, Kundenzufriedenheit, Bestandsicherheit, sowie Kundenperformance, die Rendite für die Versicherten. „Letztlich ging es um zwei Fragen“, erläutert Senior Analyst Sebastian Ewy, „können die Lebensversicherer überhaupt überleben? Und falls ja, welche Unternehmen haben die besten Überlebenschancen?“
Detaillierte Studienergebnisse finden Sie hier als Download.
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