Referenz12.06.2024
FOCUS-MONEY Heft 25/2024 Sterbegeldversicherung
In Deutschland werden Beerdigungen immer teurer und reißen oft ein tiefes Loch in die Kasse der Angehörigen. Die finanzielle Belastung lässt sich aber absichern – mit den besten PolicenDie Inflation bleibt hartnäckig und hält die Weltweiter im Griff. Auch wenn sich die Lage etwas entspannt hat, ist die Teuerung doch gekommen, um länger zu bleiben. Das trifft die Bundesbürgerin allen Lebensbereichen – und sogar zum Lebensende. So hat eine Auswertung des Vergleichsportals Check24 ergeben, dass auch die Beerdigungskosten von 2017 bis 2023 um rund 18 Prozent gestiegen sind. „Vor allem Bestattungsdienstleistungen und Friedhofsgebührensind deutlich teurer als vor sieben Jahren“, schreibt Check24. „Aber auch die Preise für bestattungsrelevante Produkte wie Särge und Urnen sind spürbar gestiegen.“
Als wäre eine anständige Beerdigung nicht schon teuer genug: Rund 13 000 Euro kosten laut Statista heute Bestattungen in Deutschland – im Durchschnitt. Selbst wenn man den größten Posten für einen Grabstein weglässt, bleiben für Bestattungsinstitut, Friedhof, Kirche, Todesanzeige, Leichenschmaus, Grabpflege, Blumenschmuck & Co. immer noch über 8000 Euro zu zahlen. Einen Betrag, den laut Forsa-Umfrage nicht mal zehn Prozent der Deutschen bereit sind, für ihre Bestattung auszugeben. Weit mehr als die Hälfte will dafür maximal 4000 Euro zahlen, ein Viertel sogar weniger als2000 Euro. Selbst für einfachste Begräbnisvarianten reicht das bei Weitem nicht aus. Aber irgendjemand muss schließlich dafür aufkommen. Laut Gesetz sind das in erster Linie die Erben, also meist die nächsten Angehörigen.
Für den Tarif-Check hat das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) aktuelle am Markt befindliche Sterbegeldpolicen einer eingehenden Analyse unterzogen. Dazu ermittelte das DSFI per Fragebogen zahlreiche für die Sterbegeldversicherung relevante Tarifdetails bei den Assekuranzen. Den Fragebogen komplett ausgefüllt und zurückgesandt haben schließlich 17 Gesellschaften mit 23 Tarifen. Für die Bewertung werden die Policen in die zwei Kategorien „Tarife mit Wartezeit“ und „Tarife ohne Wartezeit“ eingestuft.
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