Presse/studie05.11.2015
Die besten Ratenkredite
Viele Deutsche nutzen die niedrigen Zinssätze, um sich endlich lang gehegte Wünsche zu erfüllen. Sie kaufen Wohnzimmergarnituren, Einbauküchen und Unterhaltungselektronik auf Pump oder gönnen sich mit geliehenem Geld etwas mehr im Urlaub. Das besagen Zahlen der Nürnberger Konsumforscher der GfK. Die von ihnen ermittelten Werte des Konsumentenkredit-Indexes lassen zudem erwarten, dass die Bundesbürger auch künftig den Einkauf auf Kredit nicht zurückschrauben werden. „Doch selbst bei den derzeit äußerst günstigen Kreditkonditionen, sollte man nicht den erstbesten Ratenkredit-Vertrag abschließen“, erläutert Thomas Lemke, Geschäftsführer der DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH. „Zum einen variieren auch in der aktuellen Niedrigzinsphase die Konditionen erheblich. Zum anderen aber kann eine reine Betrachtung der Effektivzinssätze in die Irre führen. Etwa dann, wenn bei einem auf den ersten Blick günstigen Produkt, bei jeder kleinsten Abweichung von einem vordefinierten Standard weitere Kosten anfallen“, sagt Lemke.In der Untersuchung wurden insgesamt 49 Merkmale der Kreditprodukte in Abhängigkeit von ihrer Bedeutung für den Preis des Produkts bewertet. Im Bereich Zinsen (gebundener Sollzins und Effektivzinssätze) als wichtigsten Kostenfaktoren waren dabei maximal 375 Punkte zu erzielen. Höchstens 250 Punkte wurden in den Bereichen „Sonstige Kosten & Gebühren“ – etwa Kosten für Kontoführung, Art des Rateneinzugs oder Verlängerung des Widerrufsrechts – und Ausweis der Kosten vergeben. Weitere 125 Punkte waren im Bereich „Kosten bei Zahlungsverzug & Vorfälligkeitsentschädigung“ möglich. Und zu guter Letzt wurden nochmals bis zu 150 Punkte bei möglichst niedrigen Kosten der fakultativen Restschuldversicherung ausgekehrt. Insgesamt waren mithin maximal 900 Punkte zu erzielen (ohne Restschuldversicherung: 750 Punkte).
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