Presse/studie20.09.2016
Die besten Ratenkredite
Fast die Hälfte der Deutschen ist der Ansicht, dass die kommenden Monate eine gute Zeit zum Geldausgeben sind, ermittelten die Marktforscher von Nielsen Deutschland. Die Gründe dafür: Niedrige Arbeitslosenquote, dynamische Einkommensentwicklung und — niedrige Zinsen. Und so stocken viele derzeit die eigenen Mittel mit Ratenkrediten kräftig auf. Laut GfK-Marktstudie „Konsum- und Kfz-Finanzierung“ aus dem Oktober 2015 hat knapp ein Drittel der Befragten einen Ratenkredit abgeschlossen. 2008 kauften hingegen lediglich 25 Prozent der Befragten auf Pump. Nach einer Umfrage des Bankenfachverbandes, ein Zusammenschluss der Kreditbanken in Deutschland, soll die Zahl der Darlehen für Renovierungen sowie für die Anschaffung von Unterhaltungselektronik, Möbeln und Küchen auch künftig weiter kräftig wachsen. Diese stärkere Marktdurchdringung hat einen einfachen Grund: „Mehr als jeder zweite Verbraucher erwartet heute, dass er Konsumgüter auch in Monatsraten abbezahlen kann“, heißt es beim Bankenfachverband.Doch nicht jeder Ratenkredit ist wie der andere. „Obwohl die Kreditkonditionen äußerst günstig sind, sollte man nicht den erstbesten Ratenkredit nehmen“, sagt Thomas Lemke, Geschäftsführer der DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH in Köln. „Denn die Zinskonditionen variieren trotz Niedrigzinsphase erheblich. Zudem kann die ausschließliche Fixierung auf die Effektivzinsen zu Fehlentscheidungen führen“, weiß der Finanzexperte. „So werden auch Produkte angeboten, die auf den ersten Blick günstig erscheinen, bei denen aber jede noch so kleine Abweichung von einem vorgegebenen Standard zusätzliche Kosten verursacht.“
Daher hat das DFSI Deutsches Finanz-Service Institut wie schon in den Vorjahren auch 2016 eine Studie durchgeführt, um günstige Ratenkredite ohne Verwendungsbeschränkung zu ermitteln. Daran nahmen diesmal 26 bundesweit aktive Anbieter von Konsumentenkrediten teil, die Angaben zu insgesamt 27 unterschiedlichen Ratenkreditprodukten machten.
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