Referenz08.03.2017
FOCUS-MONEY Heft 11/2017 Kreditkarten, Corporate und Premiumkarten
Premium- und Corporate-Kreditkarten sind mehr als einfach nur Zahlungsmittel. Was sie noch können und welche Anbieter die besten bereithaltenDie Farbe, die für höchste finanzielle Unabhängigkeit steht, ist nicht Gold, Silber, Platingrau, Smaragdgrün oder Rubinrot. Wer ganz vorn in der Vermögens-Champions-League spielt, der zeigt mit Schwarz, was er hat. Zumindest wenn es um das standesgemäße Zahlungsmittel in der Brieftasche geht. Denn da gilt die (schwarze) American Express Centurion Card als das Nonplusultra. Sie kennt nicht nur kein Limit beim Einkaufen, sondern ist auch auf anderer Ebene die Eintrittskarte in ein besonders luxuriöses Leben. So steht ihrem Besitzer unter anderem stets ein Concierge-Service zur Verfügung, der sich zum Beispiel um Konzerttickets, Hotel- und Flugbuchungen oder einen privaten Assistenten für den Shopping-Streifzug kümmert. Außerdem öffnet die Centurion Card auch die Pforten zu exklusiven Airport Lounges und allerlei anderen luxuriösen Orten rund um den Erdball.
Der Haken: Einfach beantragen kann man die Karte, die es statt aus schnödem Plastik auch aus Titan gefertigt mit Lasergravur gibt, nicht. American Express behält sich vor zu entscheiden, welchen seiner spendierfreudigen und vermögenden Top-Kunden sie das gute Stück aushändigt. Dem Vernehmen nach bedarf es jährlicher Kartenumsätze von 250 000 oder mehr Dollar, eines Einkommens jenseits von einer Million Dollar im Jahr und eines zweistelligen Millionenvermögens, um in den erlauchten Club zu kommen. Die deutlich vierstelligen Aufnahme- und Jahresgebühren fallen da kaum ins Gewicht.
Neidisch? Keine Sorge: Auch für „normale“ Privat- und Geschäftsleute gibt es Kreditkarten mit attraktiven Extras zu erschwinglichen Gebühren. Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) in Köln hat für FOCUS-MONEY den Markt der Premium- und Corporate-Karten für Unternehmen und Selbstständige durchleuchtet und die besten Exemplare herausgefiltert.
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