Referenz01.07.2020

FOCUS-MONEY Heft 28/2020 Ratenkredite

Ob Autos, Möbel oder Hightech – oft ist ein Kredit mit im Spiel. Welche Banken mit Top-Konditionen überzeugen

Ist die Normalität im Land der Teutonen wieder zurück? Es hat zumindest den Anschein: Kaum wurden die strengen Corona-Maßnahmen gelockert, füllten sich in den Innenstädten wieder die Terrassen der Cafés, bummelten Menschentrauben freudig durch die Einkaufsstraßen, stürmten an sonnigen Wochenendtagen Scharen von Ausflüglern die Seen und Berge, wurden (leider) Sicherheitsabstände immer weniger gewahrt. Die Lebensfreude der Bundesbürger scheint zurück zu sein. Und mit ihr der Konsumdrang, was Zahlen attestieren: Nach zwei dramatischen Rücksetzern schnellt das HDE-Konsumbarometer für Juni um fast drei Punkte nach oben. Dem Barometer zufolge rechnen Verbraucher nun damit, dass sich die Konjunktur in den kommenden Monaten kräftig erholen, sich ihre Einkommenssituation damit wieder spürbar verbessern dürfte – und sie sich im Zuge dessen auch wieder mehr Konsumgüter anschaffen könnten.

Was der Neigung zu Konsumentenkrediten Vorschub leisten dürfte. Schon im Zuge des Sars-CoV-2-Lockdown haben sich die Bundesbürger mehr Geld bei Banken gepumpt: Daten des Verbraucherportals Verivox zufolge kletterte der durchschnittliche Darlehensbetrag mit 15 676 Euro im März 2020 im Vergleich zum Vormonat Februar gar um rund 7,5 Prozent. Auffällig: Zugleich verschoben sich die Anteile einzelner Kundengruppen. Banken vergeben dieser Tage Kredite vermehrt an Gutverdiener, denn: „Sie setzen bei der Kreditvergabe heute noch stärker auf Sicherheit als vor der Krise“, so Oliver Maier von Verivox. Die Geldhäuser bauten zusehends das Geschäft mit einkommensstarken Kreditnehmern in sicheren Jobs aus. „Und legen dafür bei einigen Berufsgruppen und Branchen strengere Maßstäbe an“, so Fachmann Maier.

Fragt sich nur: Welche Banken unterbreiten sowohl Privatpersonen als auch Selbstständigen wirklich kundenfreundliche, von den jeweiligen Vermögensverhältnissen abhängige Kredite ohne Verwendungseinschränkung? Und dies mit und ohne Berücksichtigung einer Restschuldversicherung zur Absicherung eventueller Zahlungsausfälle? Antworten gibt das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) in Köln. Im Auftrag von FOCUS-MONEY haben die Fachleute aus Verbrauchersicht essenzielle Produktmerkmale bonitätsabhängiger Ratenkredite akribisch unter die Lupe genommen. Löblich: „Hervorragende“ bonitätsabhängige Darlehen mit Restschuldpolice hatten im Test zehn Banken zu bieten. Ohne Restschuldversicherung hatten auch zehn Geldhäuser Produkte erster Wahl am Markt.
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DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt zudem seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.