Referenz02.01.2020

FOCUS-MONEY Heft 02/2020 Autokredite

Zwei Drittel aller Konsumentenkredit-Nehmer in Deutschland finanzieren mit dem Darlehen ein Auto. Welche Banken ihrer Klientel attraktive Konditionen offerieren

Sie sind nicht aus Fleisch und Blut: Dennoch tut so mancher, als fühlten sie – schlecht behandelt – großen Schmerz. Einige drücken ihre Intimität zu ihnen mit Kosenamen wie „The Tank“, „Entchen“ oder „Knutsch-Kugel“ aus. Und gerade für die Jüngeren unter uns sind sie der Inbegriff der Freiheit. Kurzum: Wir Deutschen sind vernarrt ins Auto. Nirgends auf der Welt ist die Blechkiste enger verwoben mit der nationalen Identität als hier. Was dazu führt, dass wir uns hierzulande das kostspielige „Objekt der Begierde“ allzu gern auf Pump in die Garage stellen. Land der Lenker. Rund zwei Drittel aller Konsumentenkredit-Nehmer finanzieren mit dem Darlehen ein Auto. Diese Bilanz zieht die „Marktstudie Konsum- und Kfz-Finanzierung 2019“ des Bankenfachverbands (BFACH). „Auch Gutverdiener zahlen in Raten und schonen damit ihre Liquidität“, sagt Jens Loa, Geschäftsführer des BFACH. Statt zu leasen, präferieren Privatleute in Deutschland den Ratenkredit als Finanzierungsform beim Kauf eines Wagens. Bei Neuwagen bewegt sich der Finanzierungsanteil bei 43 Prozent, bei Gebrauchten hingegen bei 27 Prozent. Die Kreditsumme bei neuen Fahrzeugen liegt im Schnitt bei 19 400 Euro, so die BFACH-Studie. Für Gebrauchte beträgt die Summe noch durchschnittlich 11 500 Euro.

Doch wo locken in der unübersichtlichen Bankenlandschaft Autokredite zu günstigen Zinsen und mit kundenfreundlichen Vertragskonditionen? Antworten darauf hat FOCUS-MONEY. Exklusiv für FOCUS-MONEY hat das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) in Köln die Offerten von insgesamt 18 bundesweit agierenden Kreditinstituten akribisch unter die Lupe genommen.
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DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt zudem seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.