Referenz02.06.2021

FOCUS-MONEY Heft 23/2021 Zahnzusatzversicherungen

Egal, ob Brücken, Inlays oder Implantate: Hochwertige Füllungen und Zahnersatz sind teuer. Welche Zahnzusatz-Policen für gesetzlich Krankenversicherte top sind

Zahlen des „Zahnreport 2019“ der BARMER zufolge liegt der durchschnittliche Eigenanteil gesetzlich krankenversicherter Männer für Zahnersatz bei 849 Euro. Frauen hingegen müssen aus eigener Tasche gar im Schnitt 908 Euro bezahlen. Was daran liegt, dass gesetzliche Kassen ihrer Klientel im Rahmen der vertrags- zahnärztlichen Versorgung nur einen sogenannten befundbezogenen Festzuschuss (s. Kasten rechts) zubilligen. Dieser ermöglicht zwar, dass Patienten bei vergleichbarer Befundsituation – etwa eine bestimmte Anzahl fehlender Zähne – unabhängig vom präferierten Zahnersatz den gleichen Zuschuss von der Kasse einstreichen. Fällt die Wahl bei Zahnersatz jedoch auf eine rein ästhetische Maßnahme, die über die zweckmäßige Regelversorgung hinausgeht, steigt der Eigenanteil für Kassenpatienten stark an.

Die finanzielle Brücke schlägt eine private Zahnzusatzpolice. Sie hilft Versicherten, die klaffende Lücke zwischen Festzuschuss und absoluten Kosten für zahnmedizinische Leistungen zumindest zu verkleinern, wenn nicht gar zu schließen. Was die Verträge zu Rennern für Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) macht. Laut einer Forsa-Umfrage haben 77 Prozent der GKV-Klientel eine Zahnzusatzpolice in der Tasche.

Nur, welche Zahnpolicen am Markt haben mit einem gesunden Amalgam aus Top-Leistungen, verbraucherfreundlichen Tarifbedingungen und vernünftigen Prämien heuer wirklich Biss? Antworten gibt jetzt der Test von FOCUS-MONEY und dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI). Auf den Zahn gefühlt haben die Kölner Fachleute dabei insgesamt 96 Zahntarifen und Tarifkombinationen sowohl mit als auch ohne Altersrückstellung für Kunden im Alter von 20, 30, 40, 50 und 60 Jahren.
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DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt zudem seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.