Referenz09.06.2021

FOCUS-MONEY Heft 24/2021 Sterbegeldversicherung

Die Bestattung lieber Angehöriger kostet meist erheblich mehr als gemeinhin erwartet. Doch mit der passenden Police lässt sich für die gewünschte Zeremonie schon vorher ratierlich ansparen

Auch wenn sich aus verständlichen Gründen kaum jemand gerne damit beschäftigt, aber haben Sie mal darüber nachgedacht, was eine Beerdigung in Deutschland im Schnitt so kostet? Setzen Sie sich lieber hin, bevor Sie die aktuellen Zahlen des Datenportals Statista lesen: 12 980 Euro! Dabei schlagen die Kosten des Bestattungsinstituts für Überführung, Sarg, Urne und Aufbahrung mit 3000 Euro zu Buche, der Friedhof mit Grabkosten und Beisetzungsgebühr verlangt 2500 Euro, der Steinmetz kostet für den Grabstein mit Gravur und Grabeinfassung 5000 Euro. Hinzu kommen weitere Ausgaben für Kirche, Trauerredner, Todesanzeige und Leichenschmaus in Höhe von 1830 Euro. Für den Floristen mit Trauerkranz, Blumen, Sargschmuck und der Dekoration der Trauerhalle fallen weitere 300 Euro an. Und die Grabpflege durch den Friedhofsgärtner kostet nochmals 350 Euro pro Jahr. Dabei sind das alles nur Durchschnittswerte. Wer besondere Wünsche für sich oder seine Angehörigen hat, kann je nach individuellem Arrangement da noch beliebig viel drauflegen. Erdbestattungen sind generell am teuersten, See- und Feuerbestattungen dagegen günstiger zu haben. Wer das alles nicht mal so eben aus der Portokasse zahlen kann, für den ist es oft sinnvoll, schon mal rechtzeitig die Gelder dafür zur Seite zu legen. Das muss gar nicht unbedingt die gesamte Summe auf einmal sein, diese lässt sich durchaus auch ratierlich ansparen. Eine Möglichkeit dazu bieten sogenannte Sterbegeldversicherungen der Assekuranz.

Für den Test hat das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) aktuelle am Markt befindliche Sterbegeldpolicen eingehend einer Analyse unterzogen.
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