Referenz14.07.2021

FOCUS-MONEY Heft 29/2021 Geförderte Pflegeversicherung

Die Pflegepflichtversicherung ist nur eine „Teilkasko“. Darum subventioniert der Staat die sogenannte ergänzende Pflege-Vorsorgeförderung. Welche Policen für welche Altersgruppen erste Wahl sind

Um die breit klaffende Finanzierungslücke zwischen den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung und den tatsächlich anfallenden Ausgaben für ambulante respektive stationäre Fach-Pflege zu finanzieren, müssen Betroffene im Bedarfsfall in aller Regel nicht nur ihre Rente einsetzen, sondern auch auf vorhandene Ersparnisse und Vermögenswerte zurückgreifen. Reichen die Mittel des Pflegebedürftigen nicht aus, sind dessen Kinder verpflichtet, die Kosten im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten zu tragen. Dies betrifft zwar nur Berufstätige mit einem Jahreseinkommen von 100 000 Euro brutto und mehr – so der Gesetzgeber. Doch wer will schon seinen Nachfahren auf der Tasche liegen? Private Vorsorge Pflicht. Um im Fall der Fälle nicht den Kindern, Verwandten oder Freunden verpflichtet zu sein, raten Fachleute dringend dazu, die Pflegepflichtversicherung mit einer kapitalgedeckten, privaten Pflege-Police zu flankieren. Aus Expertensicht eine gute Wahl zum Schließen der „Pflege-Lücke“ ist die private, ergänzende Pflege-Vorsorgeförderung, kurz Förder-Pflege. Der Staat subventioniert das Ganze mit jährlich 60 Euro. Nur welche Policen sind top? Antworten darauf gibt FOCUS-MONEY. Zusammen mit dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) hat FOCUSMONEY die aktuellen Tarife analysiert – und für Kunden im Alter von 25, 35, 45 und 55 Jahren die besten herauskristallisiert.
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