Referenz01.12.2021

FOCUS-MONEY Heft 49/2021 Bonitätsunabhängige Ratenkredite

Die BundesbürgerInnen rechnen mit stetigem Preisauftrieb – und ziehen darum ihre Anschaffungen vorsorglich vor. Die besten Ratenkredite mit bonitätsunabhängigen Zinsen im Test

Pecunia non olet – oder doch? Wer Multi-Milliardär Jean Paul Getty glaubt, ist dies alles eine Frage der Zeit! Denn: „Geld ist wie Dünger. Man muss es verteilen, bevor es anfängt zu stinken“, gab der berühmte US-Öl-Tycoon und Kunstmäzen in den 1960-er Jahren gern coram publico zum Besten. Ohnehin scheint es in der Natur des Menschen zu liegen, sein Geld möglichst schnell unter die Leute zu bringen. Frei nach dem Motto: „Ich kauf‘ mir was, also bin ich!“ Glücks-Gefühle. Auch löst Konsum bei homo sapiens – zumindest kurzfristig – Glücksgefühle aus. Anzuschwellen scheint der Endorphin-Spiegel in der aktuellen Phase, in der einige BundesbürgerInnen hierzulande ihren, vom Monate währenden COVID-Lockdown bedingten, harten „Shopping-Entzug“ aufarbeiten und einkaufen, was das Zeug hält.

Beliebt beim Verbraucher sind sogenannte bonitätsunabhängige Darlehen, wobei der Passus „unabhängig“ Augenwischerei ist. Warum? Egal, welches Institut – jedes verlangt von einem Kreditnehmer zumindest eine bestimmte Mindestbonität. Doch fehlt es an Transparenz, welche konkreten Kriterien Banken in puncto Mindestbonität anlegen. Wobei die Messlatten im Hinblick auf diese von Haus zu Haus wohl verschieden hoch aufliegen – was sich an den unterschiedlich hohen Zinssätzen manifestiert. „Auch ist über die Jahre die Zahl der Banken, welche bonitätsunabhängige Konsumentenkredite aktiv am Markt anbieten, drastisch gesunken“, betont Sebastian Ewy, Finanz-Experte beim Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) in Köln. Grund dafür sei, dass die Geldhäuser inzwischen ihre Kredite je nach Risiko mit mehr oder weniger Eigenmitteln unterlegen müssen. Wenn aber – wie bei bonitätsunabhängigen Zinssätzen – keine detaillierte Bonitätsabfrage erfolgt, ist das Bonitätsrisiko für Banken auch nicht ermittelbar. Folge: „Banken müssen mehr Eigenmittel zur Absicherung einbuchen“, sagt Ewy. Was tendenziell bonitätsunabhängige Kredite für Banken teurer macht als bonitätsabhängige. Gut, nur: Welche Banken jedoch unterbreiten sowohl Privatpersonen als auch Selbstständigen kundenfreundliche, bonitätsunabhängige Kredite ohne Verwendungseinschränkung? Und dies mit und ohne Berücksichtigung einer Restschuldpolice zur Absicherung etwaiger Zahlungsausfällen?

Antworten gibt das DFSI. Im Auftrag von FOCUS-MONEY haben die Fachleute ganz gezielt aus Verbrauchersicht essentielle Produktmerkmale bonitätsunabhängiger Ratenkredite akribisch einer Analyse unterzogen.
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