Referenz26.10.2022

FOCUS-MONEY Heft 44/2022 Betriebliche Krankenversicherung

Die betriebliche Krankenversicherung mittels privater Zusatzpolicen ist eine Win-win-Situation für Arbeitgeber und -nehmer. Baustein- und Budgettarife im Leistungs-Check

War for talents. „Der Mangel an qualifizierten und mittlerweile an Mitarbeitern überhaupt ist neben Rohstoff- und Energieknappheit die dritte Bedrohung für den Standort Deutschland“, bilanziert Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen. Neben attraktiveren Gehältern und flexibleren Arbeitszeitmodellen sowie deutlich mehr Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Unternehmen reagiert die deutsche Wirtschaft auf den „war for talents“ am Jobmarkt dieser Tage auch mit einem ausgedehnten Angebot an betrieblichen Krankenzusatz-Versicherungen, kurz bKV. Rund 13 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland etwa offerieren heuer ihrer Belegschaft bereits eine bKV. Der Mitarbeiter-Benefit scheint gut anzukommen. Denn: 2021 verwöhnten lediglich zehn Prozent der KMU ihren Staff mit einer bKV. Diese überaus erfreuliche Bilanz zieht die aktuelle KMU-Studie der Gothaer Versicherungen.

Zu den essenziellen Leistungen einer bKV zählen heute aus Sicht der Arbeitnehmer Zahnbehandlungen, Vorsorgeuntersuchungen,Zahnersatz, schnellere Facharzt-Terminvereinbarung und Sehhilfen wie Brille oder Kontaktlinsen. Zu diesem Ergebnis kommt die g/d/p Markt- und Sozialforschung aus Hamburg in einer Studie.

Welche Budget- und Bausteintarife gerade innerhalb der bKV empfehlenswert sind, hat das DFSI herausgearbeitet. Um die Güte der jeweiligen Policenvarianten zu beurteilen haben die Branchenkenner bei Bausteintarifen insgesamt 300, hingegen bei Budgettarifen rund 140 Leistungsmerkmale auf Herz und Nieren überprüft.
  Download Artikel (pdf, 1.57 MB)
  zurück zur Übersicht

Unternehmen

DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH

DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt zudem seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.