Referenz11.01.2023

FOCUS-MONEY Heft 03/2023 Rechtsschutzversicherungen

Oft sind Vertrags- oder Streitparteien unterschiedlicher Meinung. Dann müssen meist Anwälte und Gerichte ran. Aber das kostet. Mit den richtigen Rechtsschutzpolicen finanziell gelassen bleiben

Welche Ausgaben dafür im Einzelnen anfallen, zeigen exemplarisch drei Fälle: Beim Ärger mit der Firma wegen einer fristlosen Kündigung können bei einem Streitwert von 10 000 Euro über zwei Instanzen rund 7200 aufzubringen sein. Ein Verkehrsunfall mit Verletzungsfolgen und einem Streitwert von 25 000 Euro kann bereits in erster Instanz mit etwa 6800 Euro plus 1500 Euro für das Sachverständigengutachten zu Buche schlagen. Bei einer Berufung erhöht sich das Kostenrisiko sogar auf über 13 000 Euro. Oder der Ärger mit dem Vermieter wegen einer Eigenbedarfskündigung: Ein Streitwert von 12 000 Euro kann bereits in erster Instanz mehr als 5100 Euro kosten.

Kein Wunder, dass sich viele Verbraucher angesichts dieses Risikos um die Durchsetzung ihrer möglichen Ansprüche finanziell Sorgen machen. So befürchten laut YouGov-Umfragen 66 Prozent, während eines Rechtsstreits aus Geldmangel aufgeben zu müssen, 64 Prozent, keine Klage finanzieren zu können, sowie 61 Prozent, sich generell keinen Anwalt leisten zu können. Und je höher der Streitwert, desto zögerlicher gehen die meisten Bundesbürger die Verfolgung ihrer Rechte an. Zumindest solche ohne Rechtsschutzversicherung.

Zur Entscheidungshilfe für Interessenten hat das Deutsche Finanz-Service Institut DFSI all dies und noch viel mehr genau unter die Lupe genommen und in einem umfangreichen Check bewertet. Auch die Preisgestaltung der Policen spielt dabei eine wichtige Rolle. So zeigen die Tabellen auf den folgenden Seiten die besten Rechtsschutzangebote für verschiedene Konstellationen. Damit niemand mehr aus finanziellen Gründen seine Rechtsansprüche fallenlassen muss.
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DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt zudem seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.