Referenz14.06.2023

FOCUS-MONEY Heft 25/2023 Sterbegeldversicherung

Die Bestattung lieber Angehöriger ist meist teuer. Um die Hinterbliebenen finanziell zu entlasten, lässt sich dafür bereits vorab ansparen

Was haben der US-Politiker Henry Kissinger, der amerikanische Schauspieler Kirk Douglas, der deutsche Schriftsteller Ernst Jünger, der niederländische Entertainer Johannes Heesters und die englische Adelige Elizabeth Bowes-Lyon – besser bekannt als Queen Mum – gemeinsam? Ganz klar: Alle sind mehr als hundert Jahre alt (geworden). Kissinger lebt noch, aber auch er wird irgendwann den Weg alles Irdischen gehen müssen – genau wie wir alle. Doch inzwischen leben weltweit schon rund 600 000 über Hundertjährige auf unserem Planeten. Damit hat sich ihre Zahl seit der Jahrtausendwende in etwa vervierfacht. Ganz so stark ist die Entwicklung bei der durchschnittlichen Lebenserwartung zwar nicht. Aber tendenziell werden die Menschen immer älter. Auch hierzulande: Sind die Bundesbürger in den 70er-Jahren im Alter von rund 70 Jahren gestorben, werden sie heute knapp 80 Jahre alt – Frauen im Schnitt gut 82 Jahre, Männer nur knapp 77 Jahre. Todesursache Nummer eins sind dabei Krankheiten des Kreislaufsystems, gefolgt von Krebsfällen. Und durch die Covid-19-Pandemie gibt es seit 2021 auch erstmals mehr als eine Million Sterbefälle pro Jahr in Deutschland. Und was dann, wie geht es mit der verstorbenen Person weiter? Vor allem muss zunächst die Beerdigung organisiert – und auch bezahlt – werden.

Vor allem viele Ältere fragen sich daher zunehmend, ob sie ihren Nachkommen eine solche Kostenbelastung wirklich antun wollen. Als Ergebnis dieser Überlegung sind immer mehr Menschen bereit, schon zu Lebzeiten für ihre Beerdigung und Grabpflege Gelder anzusparen. Sei es über allgemeine Sparpläne, besondere Vorsorgeverträge mit Bestattern oder über spezielle Sterbegeldpolicen der Versicherer.
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