Referenz06.09.2023

FOCUS-MONEY Heft 37/2023 Stationäre Zusatzversicherungen

Krankenkassen zahlen gesetzlich Versicherten beim Klinikaufenthalt weder Chefarztbehandlung noch die Unterbringung im Einbett-Zimmer. Wer dies wünscht, greift zur stationären Zusatzpolice. Die Top-Tarife

Wer heute als gesetzlich Krankenversicherter eine Klinik aufsuchen muss, wird dort zwar in aller Regel nach aktuellem Stand der medizinischen Erkenntnisse behandelt. Dafür sorgt der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), welcher den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gemäß den Fortschritten der Medizin fortlaufend anpasst. Dabei achten die Fachleute im Gremium des G-BA akribisch auf den diagnostischen und therapeutischen Nutzen, die medizinische Notwendigkeit und die Wirtschaftlichkeit einer Leistung. Was leider dazu führt, dass die Kassen für GKV-Patienten heute keine Chefarztbehandlung mit Erstattungen bis oder gar über der Gebührenordnung für Ärzte (GoÄ) tragen und auch nicht die Kosten für die Unterbringung in einem Einzel oder Doppelzimmer in einer Klinik übernehmen.

Wer als gesetzlich Krankenversicherter solch kostspielige medizinische Leistungen in einer (Fach-)Klinik über der medizinischen Grundversorgung hinaus unbedingt haben will, für den gibt es durchaus heute eine bezahlbare Lösung: die private stationäre Zusatzversicherung. Welche stationären Policen am Markt einen gesunden Mix aus umfassenden, sinnvollen medizinischen Leistungen, verbraucherfreundlichen Tarifbedingungen und vernünftigen Preisen bieten, zeigt der Test von FOCUS MONEY. Für MONEY haben die Experten des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) in Köln insgesamt 61 Tarife mit und ohne Altersrückstellung, unterteilt nach Unterbringung im Ein- oder Zweibett-Zimmer in der Klinik, überprüft.
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DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH

DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt zudem seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.