Referenz17.04.2024

FOCUS-MONEY Heft 17/2024 Elektronikversicherungen

Egal, ob Notebook, Tablet, Smartphone oder Smartwatch: Modelle aus dem sogenannten High-End-Segment sind heute sündhaft teuer. Da macht es durchaus Sinn, solch wertvolle Ware gegen Verlust und Beschädigungen zu versichern. Welche Policen erste Wahl sind

Laut Bitkom-Daten rangiert der aktuelle Durchschnittspreis für ein Smartphone bei exakt 523 Euro. Was den Absatz angeht, will die Branche 2024 insgesamt 21,8 Millionen Smartphones verkaufen – dies wären 8,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein ehrgeiziges Ziel, aber möglich, denn: Smartphones sind für viele von uns unverzichtbar geworden. „Wir kommunizieren mit ihnen, lassen uns unterhalten, bilden uns weiter oder steuern vernetzte Geräte“, so Haas. Einer Bitkom-Studie zufolge können sich 83 Prozent der Nutzer ein Leben ohne Smartphone nicht vorstellen. Weitere 71 Prozent der Befragten fühlen sich mit Smartphone im Alltag sicherer. Und 55 Prozent hätten ohne Smartphone viele Freundinnen und Freunde längst aus den Augen verloren. Zugleich ist das Handy laut Bitkom-Untersuchung auch Informationszentrale und Zugang zum Weltgeschehen. „Für viele ist es zur Gewohnheit geworden, zwischendurch immer wieder mal aufs Smartphone zu schauen, ob man will oder nicht“, betont Experte Haas.

Der Gedanke, dass ihr Smartphone ungewollt in fremde Hände gerät, ist für die meisten Menschen unangenehm. Zumal auf dem Device sensible Nachrichten, persönliche Daten und Fotos sowie Videos gespeichert sind. Für viele Zeitgenossen gehört damit das Smartphone ohne Wenn und Aber zur Privatsphäre. Da schmerzt es schon, wenn das Handy gestohlen wird. Gleiches gilt für moderne mobile Rechner wie Laptops oder Tablets und Smartwatches. Nicht minder groß ist der Frust, wenn die Elektronikware aus Unachtsamkeit zu Bruch geht. Zumal moderne Hochleistungs-Notebooks wie etwa das Apple MacBook Pro mit 16-Zoll-Display und schnellem M3-Max-Chip sowie 48 Gigabyte Arbeitsspeicher fast 5000 Euro kosten. Kostspielige Zeiten. Auch hochwertige „Wearables“ von Schweizer Luxusuhrenherstellern haben ihren Preis. So bittet beispielsweise die „Connected Calibre E 4 Porsche Edition“ der noblen Horlogerie Tag Heuer mit 1900 Euro (UVP) zur Kasse. Da macht es sich schon bezahlt, nach guten Policen am Markt Ausschau zu halten, die für Reparatur oder Neubeschaffung solcher Kostbarkeiten aufkommen.

Für den Policentest haben die Experten des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) in Köln bei bundesweit agierenden Elektronikversicherern Daten zu ihren Elektronikware- Tarifen abgefragt. Bewertet wurden dabei vom DFSI insgesamt vier Teilbereiche (siehe unten), unterteilt in Basis- und Premiumschutz. Hierbei haben Premiumschutz-Tarife einen Diebstahlschutz inkludiert, teilweise entfällt durch die Premiumschutz- Option auch eine Selbstbeteiligung des Kunden.
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DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH

DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Versicherern, Banken, sonstigen Finanzdienstleistern und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt und bewertet. Dabei werden zu Finanzprodukten die Informationen, die für Privatkunden entscheidungsrelevant sind, gebündelt und als Produktratings dargestellt. Hier fließen insbesondere Daten aus den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), Leistungs- und Servicedaten des Versicherers sowie Preis- und Prämiendaten ein. Das DFSI erstellt zudem seit 2008 branchenweite Leistungstests zu Finanzprodukten. Bei der Entwicklung der Test- und Ratingmethodik wird das DFSI durch Experten des institutseigenen Fachbeirats unterstützt. Diese verfügen über jahrelange Erfahrungen im deutschen Ratingmarkt und der Finanzdienstleistungsbranche.