Unternehmensqualität der Privaten Krankenversicherer 2025/26
Rating der Kennzahlen zur Substanzkraft, Produktqualität und Service
Und jährlich grüßt das Murmeltier – wie schon Ende des Vorjahres warnte kürzlich der Verband der Privaten Krankenversicherer (PKV-Verband) zum bevorstehenden Jahreswechsel erneut vor stark steigenden Beiträgen in der Privaten Krankenversicherung. Auch diesmal haben es die Erhöhungen in sich: „Etwa 60 Prozent der Privatversicherten werden 2026 von einer Erhöhung betroffen sein. Für sie steigt der Beitrag im Durchschnitt um rund 13 Prozent,“ schreibt der Verband. Da ist es auch kein Trost, dass die Steigerungen nicht ganz so hoch ausfallen wie vor Jahresfrist.
Um bei Abschluss und Wechsel Privater Krankenversicherungen Hilfestellung zu geben, hat DFSI Ratings auch in diesem Jahr wieder Qualitätsratings zu den 31 wichtigsten in Deutschland aktiven Privaten Krankenversicherern erstellt. Diese zählen mehr als 95 Prozent aller PKV-Vollversicherten zu ihren Kunden. Für die vorliegende Studie wurden bei jedem Versicherer drei Bereiche akribisch durchleuchtet: finanzielle Substanzkraft, Produktqualität sowie Service.
Beim Gesamtergebnis sicherte sich – wie schon in den Vorjahren – die Allianz mit „Exzellent (1,0)“ Platz eins. Knapp dahinter folgen R+V, Württembergische und Barmenia, sie erreichten jeweils die Note „Sehr Gut (1,2)“. Weitere fünf Versicherer waren zwar ebenfalls „Sehr Gut“, jedoch in den Abstufungen 1,3 bis 1,4. Auf die Gesamtnote „Gut“ (in Abstufungen von 1,7 bis 2,3) kamen insgesamt 22 PKV-Anbieter. „Befriedigend“ oder schlechter musste hingegen kein einziges Mal vergeben werden.
